Timo goes Down Under !!!
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CHAPTER 5

21/04/2009:

Hey everyone!!!

Nach langer Zeit melde ich mich endlich mal wieder zu Wort!

 
Viel is passiert in den letzten ... Wochen und ich lieg mal wieder weeiiit zurueck mit der Berichterstattung
 
Da heißt's mal wieder ordentlich aufholen...
 
Als erstes fange ich mal mit der Woofing Zeit an.
 
Marius, Adrian und ich kamen also am besagten Samstag an. Am Tag darauf begann auch gleich die Arbeit. „Vorgeschrieben“ sind 5 Stunden Arbeit pro Tag, wobei das allerdings nicht sehr streng kontrolliert wurde. Es ging los mit Streichen! Einiges draussen ums Haus herum musste in einem Grau-blau angestrichen werden. Die naechsten Tage kam dann noch einiges an Gartenarbeit dazu. Insgesamt alles moegliche von UnkrautJäten,Rasenmaehen, ueber Rindenmulch verteilen und Poolreinigen bis hin zum (mal wieder) Streichen. Eines Abends kam Belinda nach Hause und ueberraschte uns beim DVD Schauen mit dem Auftrag, sie braeuchte grad mal n paar Jungs um ein totes Schwein reinzutragen..... What the...!?! Naja, war woertlich gemeint. In ihrem Kofferraum lag tatsaechlich ein totes Wildschein, dass angeblich die Fahrerin vor ihr ueberfahren hatte und Belinda hat's dann mitgenommen, ums von nem Bekannten zerlegen zu lassen. Also nich lang schnacken, jeder ein Bein und ab mit der Sau in den Kuehlschrank im Garten! Tjoa warum auch nich.. Die Plaene aenderten sich tags darauf allerdings doch schon wieder und so begruben Adrian und ich das Schwein dann doch im Feld. Was man nich alles erlebt...
 
Waren jedenfalls immer sehr lockere Tage. Arbeit war nicht sehr anstrengend und in unserer Freizeit konnten wir zum Strand fahren, Billard, Dart und Tischtennis spielen oder einfach an unserem Pool relaxen. Belinda kann auch ausgezeichnet kochen .

An den Wochenenden war das Gaestehaus allerdings vermietet. Dann hiess es zusammenpacken, Haus aufraeumen und ab zur Oma Kathy. Ihr gehoert eine Herbal Farm mit eigener Klinik in Wanneroo, die sich auf alternative Kraeuterheilpraktiken spezialisiert. Dort wohnten und arbeiteten wir dann also fuer 2-3 Tage. Ist ein grosses parkaehnliches Gelaende mit dem Hauptwohnhaus, dem Klinikgebaeude und noch zwei weiteren Wohnhaeusern. Kathys Sinn fuer Wohnungseinrichtung ist definitiv....speziell! Grade die beiden Wohnzimmer mit integrierter Wohnkueche und Bar waren voll gestellt und zugehaengt mit endlosen Dekoartikeln und unzaehligen Gebrauchsgegenstaenden (die ihren Namen wahrscheinlich nicht ganz verdienen)! War auf jeden Fall sehr schrill und bunt ueberall, kein Fleckchen Stellflaeche und Stauraum schien ungenutzt.

 
Auch hier verliefen die Tage recht angenehm: Von morgens bis mittags Gartenarbeit, danach Freizeit mit kaltem Swimming Pool, gutem Essen, Heimkinoanlage, Pokerabenden und ein paar Bierchen.
 
So vergingen 2 Wochen wie im Flug und Marius und Adrian reisten schliesslich ohne mich weiter. Die beiden wollten auf gut Glueck in den Suedwesten reisen um dort ihr Glueck mit Jobs zu versuchen. Ich entschied mich vorerst zu bleiben.
 
nach weiteren 10 Tagen entschloss ich mich dann aber auch wieder aufzubrechen. Es war auf jeden Fall eine interessante Zeit. Man bekam einen Einblick ins Familienleben und Abwechslung wurde uns auch geboten, war ne nette Zeit. Doch man kommt halt nicht voran und ich sah meine verbleibende Zeit in Australien davonrasen...
 
Also ging ich zurueck nach Perth um dort nach einem Lift zu suchen. Ich wollte am liebsten zuerst den Suedwesten sehen, also die Region um Margaret River und Co. Schoene Landschaften und sehr guter Surf! Dort unten wollte ich nach Moeglichkeit ca. eine Woche verbringen und dann die lange Reise entlang der Westkueste, ueber Shark Bay, Exmouth und Broome bis hoch nach Darwin starten.

Meine Suche dauerte auch nich lang, nach 2 Tagen fragten mich 2 deutsche Maedels aus Frankurt auf meine Anfrage per Aushang, ob ich mit ihnen fuer 3 Tage den Suedwesten sehen moechte. Sie hatten sich fuer 2 Wochen einen Campervan gemietet und wollten damit kurz nach Sueden um danach mit noch mehr Leuten ebenfalls gen Norden zu starten. Gut, 3 Tage kamen mir etwas knapp vor, grad da ich gerne ein paar Tage Surfen wollte, aber ich schloss mich ihnen trotzdem an. 3 Tage koennten ja reichen und wer weiss, wie lang ich sonst warten muesste.

Am Samstag den 21.03.09 gings dann auch direkt los!
 
Am ersten Tag kamen wir durch Bunbury (wo man angeblich manchmal Delfine am Hafen sehen kann....naja wir sahen keine), durch Margaret River (leider nur ein kurzer Stop) und landeten schliesslich bei Augusta im Sueden, wo wir unsere erste Nacht verbrachten. Am naechsten Tag gings weiter Richtung Westen die Kueste entlang. Leider kam ich auch diesmal nicht zum Surfen. An einem geeigneten Strand kamen wir zwar vorbei, aber die Zeit hat nicht gereicht...
 
Die zweite Nacht verbrachten wir in Albany, in der Naehe des Hafens direkt am Wasser. Am dritten Tag gings dann auch schon wieder zurueck in den Norden, durchs Landesinnere. Ziel war der beruehmte Wave Rock (ein Felsen, der wie der Name schon sagt, die Form einer Welle hat). Nach mehreren hundert Kilometern recht eintoeniger Strecke kamen wir an. Alles Anschaun, Fotos machen und schon gings wieder weiter. Die naechste Nacht verbrachten wir auf einem Tankstellen Parkplatz kurz vor Perth. Tags darauf holten wir einen der neuen Mitreisenden, Johannes (ebenfalls aus Frankfurt!), am Flughafen ab. Danach mussten wir auf den letzten im Bunde einige Zeit auf einem schnoeden Parkplatz in einem winzigen Oertchen etwas noerdlich von Perth warten, wobei Kniffel somit der einzige Zeitvertreib fuer 3 Stunden war....
 
Schliesslich und endlich kam Felix aus Offenburg, fuer alle bisher nur uebers Telefon bekannt, mit seinem Auto an. Somit konnte die Reise gen Norden los gehen! 2 Maedels, 3 Jungs und 2 Campervans machten sich auf den Weg.
 
Erste Station war die Pinnacle Desert: Weite sandige Flaechen mit zahlreichen herumstehenden stiftartig spitzen Felsen, die ueber 2 Meter gross sein konnten. Wir blieben bis Sonnenuntergang und sahen wie die Szenerie in ein goldgelbes Licht getaucht wurde und die Steine und wir selbst lange Schatten warfen.
 
Die Nacht verbrachten wir in der Naehe auf einem kleinen Camping Gelaende.
 
Am naechsten Tag gings weiter bis nach Geraldton. Hier aenderte sich dann doch ploetzlich einiges!
 
Eine anderer Backpacker, Andre, dessen Lift Offer ich schon vor einigen Tagen gesehen und hinterfragt hatte, rief mich an und meinte, er sei mittlerweile mit seiner Truppe auch in Geraldton und koennte mich abholen. Ich entschied mich zu ihnen zu wechseln und setzte meine Reise mit Katharina (Kat) aus Hamburg, Simon aus Koblenz, Andre aus Chemnitz (es bleibt dabei.......immer nur Deutsche...!) und einem 4WD (Gelaendewagen) fort!
 
Am 25.03. gings somit weiter. Neue Leute, neues Auto und neue Ziele.
 
Die 4 wollten ebenfalls nach Norden. Erst bis nach Broome innerhalb von ca 3 Wochen. Von dort aus wuerde uns Kat verlassen und per Flugzeug Richtung Ostkueste aufbrechen. Der Plan der anderen sollte ab dann seien innerhalb von grob 2 Wochen Darwin zu erreichen und dann ins rote Zentrum Australiens zu fahren, wo sie in Alice Springs nach etwa einer weiteren Wochen ankommen wollten. Danach wuerde es zumindest fuer Andre weiter in den Sueden gehen, aber genauer war das alles noch nicht besprochen.
 
Der Plan gefiel mir, so wuenschte ich mir auch meine Route, Zeiteinteilung klang auch gut, also alles super!
 
Es konnte also los gehen. Da es nach ein paar letzten Einkaeufen und organisatorischem Geplenkel schon etwas spaet war, fuhren wir an diesem Tag nicht mehr weit. An einem Camping Platz direkt am Strand schlugen wir unser erstes Nachtlager auf. Kat (ebenfalls mit Surfboard ausgestattet) und ich nutzten die Gelegenheit unsere Boards herauszuholen. Endlich wieder Surfen!!!! Naja......nich ganz... mit Wellen war gerade nix, aber fuer etwas Paddeltraining reichts immer! Danach gabs Abendessen und Gespraeche mit einem anderen deutschen Backpacker Paerchen, das neben uns campte.
 
Die erste Nacht brachten wir erfolgreich hinter uns und nach einem gemächlichem Fruehstueck und Zusammenraeumen brachen wir auf. Unsere erste gemeinsame Etappe sollte uns etwa 300 Kilometer ins Landesinnere Richtung Mt Magnet, einem kleinen Ort mitten im Nichts, fuehren. Hier in der Gegend sollte es einen Meteoriten Krater und irgend einen grossen Felsen, aehnlich zum Uluru, geben. Nach langer Fahrt, zahlreichen Wildziegen und Kangaroos (mal quiklebendig, mal weniger) am Strassenrand und jede Menge rotem Sand erreichten wir Mt Magnet und campten in der Wildniss unter einem atemberaubenden Sternenhimmel.
 
Am naechsten Tag gings dann auf zum Dalgaranga Meteoriten Krater, der wie sich herrausstellte einen Durchmesser von gerade einmal 20 Metern hatte und der kleinste Autraliens ist! Man schmuzelt kurz bei dem Anblick eines...groesseren Lochs im Boden nach stundenlanger Fahrt durch den Dreck....tja, spektakulär is was anderes aber man muss es mit Humor nehmen! Der besagte Felsen (Walga Rock) war schon etwas imposanter und man bekam schonmal einen Vorgeschmack auf den Anblick des Ulurus. Und schon gings wieder zurueck, die selbe endlose Wuestenstrasse mit einigen Emus, Kangaroos und noch mehr Ziegen bis nach Geraldton. Auf dem Weg erwies sich unsere Dachtraegerkonstruktion aus Plane und Seil als nich ganz geschwindigkeitsfest und mein Backpack (aber auch NUR meiner!!) flog mal eben bei 80 km/h auf den nackten Asphalt. War im Endeffekt kein grosses Drama. Backpack und Inhalt habens im Grossen und Ganzen ueberlebt, kein anderes Auto war in der Naehe und beim Neuverzurren und Verschnueren gaben wir uns diesmal besonders Muehe.
 
Wir fuhren durch Geraldton und noch ein Stueckchen weiter Richtung Norden. Nach Auffuellen unserer Wasservorraete und einer ausgiebigen Badeorgie an einem Parkplatzwasserhahn (nach 3 Tagen ohne Dusche in der Hitze und dem Wuestenstaub gibt es nichts Schoeneres!) fanden wir unseren naechsten Campspot auf der Strecke nach Horrocks (ein kleiner Ort am Meer mit angeblichem Surfstrand!). Ein Fuchs beobachtete uns immer wieder aus einiger Entfernung beim Abendessen und Falter, Muecken und Riesenameisen leisteten uns auch Gesellschafft. Mit tierischem Beistand verbrachten wir unsere dritte Nacht.
 
Als naechstes folgte MEIN GEBURTSTAG!!!
 
Wir fuhren weiter nach Horrocks und ueber sandigen Duenenboden erreichten wir schliesslich den versprochenen Strand. Hier blieben wir einen Grossteil des Tages und trotz eher schlechter Wellen verbrachten wir auch laengere Zeit im salzigen Nass. Nach einem Pancake Lunch gings weiter an einen anderen Strand nicht weit entfernt, wo wir am Fusse einer grossen Duenenkette unser naechstes Nachtlager aufschlugen. Direkt wurden 2 groessere Folien ausgepackt und auf gings zum Duenenrutschen ;D. Klappte ganz gut manchmal und war echt lustig, auch wenn danach noch Tage lang der Sand aus allen Ecken der Klamotten rieselte. An meinem Geburtstag hatte ich also Pfannkuchen, war Surfen und auf Sandduenen „Schlittenfahren“!!
 
Von nun an dauerte unsere gemeinsame Reise noch 3 Wochen. Fuer mich endete sie schliesslich in Broome, mehr dazu spaeter.
 
In der Naechsten Zeit erlebten und sahen wir noch sehr viel, was ich nun aber kuerzer zusammenfassen werde, da ich ansonsten noch stundenlang schrieben wuerde...
 
Als naechstes folgte ein Besuch der „Hutt River Province“, ein selbststaendiger Staat innerhalb Australiens (kein Witz!!!). Wir wurden von „Prince Leonard“ persoenlich herumgefuehrt, erhielten alle einen Besucher- und Visastempel in unsere Reisepaesse und machten noch in Gruppenfoto.
 
Weiter gings zum Kalbarri Nationalpark und am naechsten Tag erreichten wir Shark Bay. Wir besuchten den kleinen Ort Denham, sahen bei  Monkey Mia knietief im Wasser stehend Delfine um uns herumschwimmen und campten direkt am Strand.
 
Unsere Reise ging weiter, naechster Stop war der etwas groessere Ort Carnavon, wo wir unsere Vorraete wieder ordentlich auffuellten. Wir legten einen groesseren Umweg abseits des Highways ein und fuhren die Kueste entlang, westlich von Lake Mac Leod, zu einem der besten Surfspots Westaustraliens, genannt Red Bluff. Danach ging unsere Reise weiter gen Norden und wir erreichten schliesslich Exmouth, wo wir im Endeffekt 3 Naechte verbrachten. Hier war ich nach langer Zeit wieder Tauchen! Das hier liegende Ningaloo Reef gilt als eines der artenreichesten und unberuehrtesten der Welt und besitzt einige Top Dive Spots. Nach einer Nacht im Cape Range Nationalpark gings auch schon weiter. Unser naechstes Ziel sollte der Karijini Nationalpark sein, ein grosses geschuetztes Gebiet ein gutes Stueck im Landesinneren mit zahlreichen Schluchten, durchzogen von Baechen und Wasserloechern (in den meisten darf man sogar Schwimmen!). Wir machten ein paar mehrere kilometerlange Walks auf Berge und durch Schluchten und erfrischten uns in praktisch jedem Gewaesser, das wir finden konnten.
 
Nach einer Nacht im Park gelangten wir tagsdarauf auch schon nach Port Hedland. Dieser ziemlich haessliche Industriehafenort hielt uns nicht laenger als noetig und wir machten uns auf unsere letzte groessere gut 600 km lange Etappe nach Broome entlang der Great Sandy Desert. Wir stoppten an einigen verlassen Straenden, erfuhern, dass wir spaetestens ab hier nicht mehr ganz unbesorgt ins Wasser gehen sollten (Crocos..!!) und erreichten am Freitagmorgen, 17.04.09, schlussendlich Broome! Ein netter schoen gemachter Ort, das Tor zu den Kimberleys.
 
Hier endete meine Reise mit dieser Gruppe, wie schon zuvor angekuendigt. Ich aenderte meine Plaene ein paar Tage zuvor. Ich erkannte, dass mein Geld nicht fuer weitere 3 Wochen Reise aussriechen wuerde und entschloss mich die Westkueste zu verlassen. Gute 6 Wochen blieben mir jetzt noch in Australien, meinen Rueckflug hatte ich nun schliesslich auf den 5.6. umgebucht und somit entschied ich mich an einen Ort zurueckzukehren, an dem ich mich schonmal sehr wohl gefuehlt habe. Und so war ein Flug schnell gebucht und nun befinde ich mich seit Sonntag wieder in LENNOX HEAD bei BYRON BAY!!
 
Hier moechte ich nun die naechsten 4-5 Wochen verbringen, dabei einfach gechillt und moeglichst guenstig leben und viiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeel SURFEN!
 
Ich habe mich damit abgefunden einige Orte wie zB Darwin und Region und Tasmanien, die ich gerne noch besucht haette, jetzt eben wohl nicht mehr sehen werde. Aber dafuer werde ich hier wahrscheinlich noch eine tolle Zeit in altbekannter und geliebter Umgebung haben, mit netten Menschen und viel Spaß und (Wasser-)Sport!!!
 
Meine letzte Woche in Australien moechte ich in Sydney verbringen, im selben Hostel wie zu Beginn meiner Zeit hier, denke das waere ein toller Abschluss!
 
Bis dahin mach ich jetzt einfach Urlaub vom Reisen und geniess die letzten Wochen so gut es geht.
 
So, hiermit waere ich dann auch wieder auf dem aktuellen Stand.
 
Habe jetzt auch wieder anstaendigen Zugang zu Internet und Telefon, bin also wieder besser zu erreichen und kann mich auch eher mal melden.
 
VIELEN DANK an alle fuer die Geburtstagswuensche!!!
 

Alles Gute an alle und Gruß an die Heimat!

 

Bis bald!

 
NEWS  
  12/07/2009:

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